Über Ver­lieb­te gibt es so eini­ge Rede­wen­dun­gen und auch manch­mal Kli­schees. Doch was hat es mit den Schmet­ter­lin­gen auf sich? Und zie­hen sich Gegen­sät­ze wirk­lich an? Wir prü­fen ein paar Fak­ten über die Lie­be und waren selbst über­rascht, wie zutref­fend man­che Aus­sa­gen sind. Aber lest selbst!

Monogamie gibt es nicht nur bei uns Menschen

Auch wenn es heut­zu­ta­ge vie­le ande­re For­men des Zusam­men­le­bens gibt, sind wir Men­schen häu­fig mono­gam. In frei­er Wild­bahn bei Tie­ren gibt es das sel­ten, denn auch evo­lu­ti­ons­tech­nisch gese­hen macht Mono­ga­mie wenig Sinn. Ein paar Tier­ar­ten leben aber ihr Leben lang mit einem Part­ner, bei­spiels­wei­se Regen­bo­gen­pa­pa­gein, Schwä­ne oder Wölfe. 

Kuscheln setzt natürliche Schmerzmittel frei

Oxy­to­cin ist das soge­nann­te Kuschel­hor­mon und wird dem­nach bei Kör­per­kon­takt, Umar­mun­gen und Kuscheln aus­ge­schüt­tet. Es wird haupt­säch­lich im Gehirn frei­ge­setzt und beein­flusst die Bin­dung zwi­schen zwei Menschen.

Außer­dem haben For­scher her­aus­ge­fun­den, dass Kopf­schmer­zen durch Oxy­to­cin ver­min­dert wer­den kön­nen. Bei den nächs­ten Kopf­schmer­zen heißt es also jetzt: Kuscheln statt Tabletten! ;) 

Gegensätze ziehen sich an – zumindest teilweise

Die­sen Spruch ken­nen wahr­schein­lich die meis­ten. For­scher haben her­aus­ge­fun­den, dass er teil­wei­se der Wahr­heit ent­spricht. Paa­re, die zu ähn­lich oder auch zu unter­schied­lich ticken, blei­ben dem­nach sel­ten lan­ge zusam­men. Es muss eine Rei­he an Gemein­sam­kei­ten vor­han­den sein. Gleich­zei­tig ist es aber wich­tig, dass die Part­ner noch von­ein­an­der ler­nen kön­nen. Macht Sinn, oder? :) 

Händchenhalten reduziert Stress und Schmerzen

Ähn­lich wie bei Punkt 2 sorgt Kör­per­kon­takt, hier durch Händ­chen­hal­ten, für eine Stress­re­duk­ti­on. Paa­re in Lang­zeit­be­zie­hun­gen, die eine star­ke Ver­bin­dung haben, kön­nen so den jeweils ande­ren in stres­si­gen oder sogar schmerz­vol­len Situa­tio­nen beruhigen.

Schmetterlinge im Bauch gibt es wirklich

Kom­men wir zu einem wei­te­ren che­mi­schen Pro­zess im Kör­per: Wenn wir ver­liebt sind, haben wir das Gefühl, Schmet­ter­lin­ge tan­zen im Bauch. Die­se Schmet­ter­lin­ge wer­den durch Adre­na­lin, dem Stress­hor­mon, ver­ur­sacht. Ja ganz rich­tig gele­sen, Stress­hor­mon. Des­we­gen sind wir auch so hib­be­lig und auf­ge­regt, wenn wir ver­liebt sind – ins­be­son­de­re am Anfang. 

Ein attraktives Gesicht ist wichtiger als ein attraktiver Körperbau – zumindest in Langzeitbeziehungen

Es ist wohl häu­fig Geschmacks­sa­che, ob man zuerst auf das Gesicht oder Tei­le des Kör­pers eines Men­schens guckt und was man attrak­tiv fin­det. Schein­bar schau­en Men­schen, die auf der Suche nach einer kur­zen Affä­re sind, eher auf den Kör­per. Die­je­ni­gen, die sich auf etwas fes­tes, lang­fris­ti­ges ein­las­sen wol­len, ist ein attrak­ti­ves Gesicht wichtiger. 

Verliebte Herzen schlagen im gleichen Takt

Ver­rückt, aber es scheint so zu sei: Wenn zwei Ver­lieb­te sich gegen­sei­tig in die Augen schau­en, syn­chro­ni­siert sich ihre Herzfrequenz.

Timing ist alles

Wenn wir einen neu­en Men­schen ken­nen­ler­nen, ent­schei­den die ers­ten vier Minu­ten, ob wir die Per­son mögen oder nicht. Die alt­be­kann­te Che­mie muss somit stim­men, damit sich auch roman­ti­sche Gefüh­le ent­wi­ckeln können.

Persönliche Geschichten erzeugen Intimität

Stimmt die Che­mie, ist häu­fig fol­gen­der Fakt über die Lie­be hilf­reich für eine ver­trau­ens­vol­le Bin­dung: Wer per­sön­li­che Geschich­ten und Infor­ma­tio­nen teilt, baut Inti­mi­tät auf. Wer Inspi­ra­ti­on für ein per­sön­li­ches Gespräch sucht, kann ein­fach mal nach “36 Fra­gen zu ver­lie­ben” suchen. ;) 

Wer seine Gefühle zu Papier bringt, verbessert die Zukunftsaussichten

Vie­len Men­schen hilft es, nicht nur in Bezie­hun­gen, Gefüh­le und Gedan­ken auf­zu­schrei­ben. Laut einer US-Stu­die ver­hält man sich im Dia­log dadurch kon­struk­ti­ver, was sich natür­lich posi­tiv auf die Bezie­hung auswirkt.

Die posi­ti­ven Gefüh­le und Erleb­nis­se hel­fen natür­lich auch: Bei­spiels­wei­se könn­te so ein schö­ner Brief oder auch die Grund­la­ge für einen per­sön­li­chen Love­song ent­ste­hen. :) Pro­biert es doch mal aus!